Eps25 - Gespräch mit Christoph Battocletti

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Verdichtete Zusammenfassung – Machergeist Episode 25 mit Christoph Battocletti

In dieser Sonderfolge zum 10-jährigen Bestehen von ks-selection spricht Christoph Battocletti offen und reflektiert über seine Unternehmerreise. Es geht um das, was selten im Rampenlicht steht: Gründung unter Druck, Verantwortung für Mitarbeitende, das Jonglieren mit Privatleben, innerem Anspruch und Marktrealitäten – aber auch um Freude, Wachstum und Gestaltungswille.

Christoph beschreibt eindrücklich, wie aus klassischem Recruiting ein Einladen wurde – unterstützt durch selbstentwickelte erste Apps, aus denen der datenbasierte, digitale Prozess von ks-selection entstanden ist. Der Fokus liegt jedoch nicht auf Technologie, sondern auf Haltung: Wie gelingt es, Recruiting menschlich und wirksam zu verbinden? Wie kann ein Unternehmen sowohl datengetrieben als auch einladend sein?

Besonders im Kontext des Fachkräftemangels wird klar: Die Frage ist nicht nur, ob Talente fehlen – sondern wie Unternehmen wirken. „Wie schnell wir aus Angst nach Sicherheit suchen, statt Potenziale zu erkennen“, sagt Christoph in dieser Episode. Er plädiert für eine Perspektive, in der Recruiting nicht auf Absagen, sondern auf Potenzialsuche basiert – verbunden mit Zeit, Geduld und unternehmerischer Reife.

Ein zentrales Thema ist auch der Umgang mit Verantwortung – finanziell, personell, familiär. Christoph spricht offen über Selbstfinanzierung, das Gewicht von Entscheidungen und die Wirkung von Stimmung und Präsenz auf Mitarbeitende. Work-Life-Balance, sagt er, ist für ihn keine Trennung, sondern ein fließender Zustand.

Die Folge macht deutlich: Unternehmen sind Resonanzräume. Wer sich selbst nicht kennt, kann andere nicht einladen. Wer sich nicht freiwillig führt, kann nicht wirksam andere führen. Und wer das Unternehmersein nutzt, um etwas zu kompensieren, stößt schnell an Grenzen.

Das starke Outro rundet das Gespräch ab: Auch Unternehmen durchlaufen Reifestufen – von suchend bis integrierend. Führung bedeutet nicht nur Vision, sondern die Verkörperung unterschiedlicher Haltungen – durch das eigene Handeln, Entscheiden und Nicht-Wissen. Ein Gespräch voller Praxisnähe, Ehrlichkeit und echter Verbindung.

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